Gespräch mit Christoph Bellmann vom Arbeitskreis Kinderosteopathie des Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO über die Möglichkeiten der osteopathischen Behandlung
für Mutter und Kind.
Immer mehr Eltern interessieren sich für das Thema Osteopathie.
Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Viele Publikumsmedien, Gesundheitsmagazine und Frauenzeitschriften berichten mittlerweile über Osteopathie. Oft fällt der Blick dabei auch auf die Themen
Schwangerschaft und Kinder. Sicher hat das wachsende Interesse auch damit zu tun. Grundsätzlich bietet die osteopathische Behandlung für werdende Mütter und Kinder eine sinnvolle Ergänzung. Als
eigenständiger medizinischer Ansatz betrachtet die Osteopathie den gesamten Organismus. Osteopathen arbeiten ohne Medikamente. Sie nutzen zur Untersuchung und Behandlung nur ihre Hände. Und viele
werdende und frischgebackene Eltern suchen bei Beschwerden nach einer besonders schonenden Therapie. Bei speziell ausgebildeten Kinderosteopathen können sie diese finden.
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Inwieweit kann Osteopathie während der Schwangerschaft unterstützen?
Man kann bereits während der Schwangerschaft die klassischen Beschwerden werdender Mütter behandeln. Das reicht von Wassereinlagerungen in den Beinen über
Rückenbeschwerden und Hohlkreuz bis hin zu Sodbrennen. Nach der Geburt bietet die Therapie eine Unterstützung für die Mütter während der Rückbildungsphase. Osteopathen können dort mit sanften
manuellen Techniken ansetzen.
Osteopathen unterstützen werdende Mütter während der Schwangerschaft mit manuellen Techniken etwa bei Rückenschmerzen oder Sodbrennen.