Traumatherapie in der Osteopathie

Traumatherapie, EMDR, bifokale Integration® in der Osteopathie

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert ein Trauma in der Psychologie als

kurz- oder langanhaltendes Ereignis oder Geschehen von außergewöhnlichen Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß

 

 

Die DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie) definiert ein Trauma folgendermaßen:
    "Der Begriff Trauma (griech.: Wunde) lässt sich bildhaft als eine „seelische Verletzung“ verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann."

 

Bei einer Traumatherapie geht es darum, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und behandeln.

Ereignisse, die zu einem Trauma führen können

 

Chronische Stress durch langanhaltende stressbedingte Situationen

Erlebnisse von schwerer physischer und psychischer Schmerzen
Geburtstrauma und frühkindliche Verletzungen

Verlust eines nahen Menschen


Psychosomatische Osteopathie

Gesundheitsblog Liem

 

In diesem Artikel diskutieren die Autoren einen osteopathischen Zugang zu psychoemotionalen Traumata und somatisch-psychischen Dysfunktionen.

 

Traumatische psychoemotionale Erfahrungen manifestieren sich oft in Erregungszuständen mit sympathischer Überaktivität oder in Immobilisierung und Rückzugsverhalten. Ein Mensch mit einem solchen traumatischen Hintergrund kann eine autonome Reaktion zeigen, durch die sie fortwährend in einem defensiven Zustand bleibt, was im Lauf der Zeit zum Stressor wird. Ebenso können Belastungen im Zusammenhang mit dysfunktionellen Soma-Energie-Erlebnismustern, die während einer osteopathischen Behandlung in Erscheinung treten können, in Beziehung zu Symptomen und Beschwerden des Patienten stehen.

In diesem Artikel diskutieren die Autoren einen osteopathischen Zugang zu psychoemotionalen Traumata und somatisch-psychischen Dysfunktionen mittels psychosomatischer Osteopathie am Beispiel der multimodalen bifokalen Integration (MBI). Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Förderung einer körperlichen und geistigen Entspannung und einer aktiven Einbindung des Patienten in den Heilungsprozess. Erörtert wird die Rolle von Mind-Body-Therapien unter Berücksichtigung neuro-psycho-physiologischer Behandlungsweisen.

 

Ein weiterer Fokus liegt auf der klinischen Praxis und einer Einführung in die verschiedenen Elemente der osteopathischen Behandlung, einschließlich der Hintergründe und Integration von Top-down- und Bottom-up-Dynamiken in der Diagnose und Therapie.

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Osteopathie-Schule Deutschland GmbH

 

Trauma liegt nicht im Erlebnis, sondern in der Person